Übersterblichkeit 2

von Werner Müller, 10.05.23

 


Es wird und wurde im Zusammenhang mit Corona und der „Impfung“ (es handelt sich nicht um eine traditionelle Impfung mit abgetöteten oder abgeschwächten Viren, sondern um die Verabreichung gentechnisch hergestellter und nicht erprobter Spike-Proteine, die für das Immunsystem angeblich so aussehen sollen, als wären es Viren) von Übersterblichkeit gesprochen. Der Begriff ist im Kern unrichtig, denn jeder Mensch stirbt genau einmal, nicht öfter und nicht seltener. Es stellt sich nur die Frage, ob er früher oder später stirbt. Sterben junge Menschen, die ihr Leben noch vor sich hatten, ist der Begriff wohl gerechtfertigt. Dagegen sterben alte Menschen sowieso, eine konkrete Todesursache ist meistens nur ein Auslöser. Ca. 92 % der Verstorbenen sind über 60 und 60 % über 80. Die Frage der Übersterblichkeit sollte deshalb stärker in Bezug auf die Altersgruppen diskutiert werden. Man sollte zudem erwarten, dass in allen Altersgruppen die Sterbefälle mit der „Impfung“ zumindest nicht höher liegen als ohne sie.   

Die folgenden Grafiken beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes auf https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html?nn=209016 im gleitenden Drei-Wochen-Durchschnitt bis Kw 16 (Stand 02.05.23). Für die letzten Wochen ist erfahrungsgemäß noch mit Nachmeldungen zu rechnen, ein Rückgang bei den aktuellen Zahlen ist deshalb noch nicht aussagefähig. Die Zeiträume wurden von Kw. 27 bis Kw. 26 dargestellt, weil im Winter stets ein Höchststand an Sterbefällen beobachtet werden kann, der als eine Saison und nicht in zwei verschiedenen Jahren dargestellt werden sollte. Zudem war ab Mitte 2021 die Mehrheit der Bevölkerung „geimpft“.

Sterbefälle in der Altersgruppe < 30

 
Hier lagen die Sterbefälle in beiden Folgejahren mit Corona und „Impfung“ deutlich über denen des Basisjahres 20/21 mit Corona und ohne „Impfung“.

Sterbefälle in der Altersgruppe 30-40
 

Hier lagen die Sterbefälle mit „Impfung“ ebenfalls höher als ohne, aber nicht so deutlich.

Sterbefälle in der Altersgruppe 40-50
 


In dieser Altersgruppe gab es im Januar 21 mehr Todesfälle als in den beiden Folgejahren. Die Spitzenwerte der Folgejahre lagen aber im November 21 bzw. im Dezember 22 deutlich höher. Eine wirksame „Impfung“ lässt sich also auch hier nicht erkennen.  

Sterbefälle in der Altersgruppe 50-60

Wie auch in den anderen Altersgruppen lagen die Höchstwerte in den Jahren 21/22 und 22/23 vor denen des Corona-Jahres 20/21, aber nicht niedriger. Eine wirksame „Impfung“ lässt sich also auch hier nicht erkennen.  

Sterbefälle in der Altersgruppe 60-70

 
Wie auch in den anderen Altersgruppen lagen die Höchstwerte in den Jahren 21/22 und 22/23 vor denen des Corona-Jahres 20/21, und das deutlich höher. Eine wirksame „Impfung“ lässt sich also auch hier nicht erkennen.  

Sterbefälle in der Altersgruppe 70-80


In dieser Altersgruppe kam es im Winter 20/21 zu einer Häufung von Sterbefällen, an der Corona einen Anteil gehabt haben kann. Im Winter 22/23 lag der Spitzenwert aber deutlich höher. Ein Erfolg der „Impfung“ ist also statistisch nicht erkennbar. Zudem berichtete das RKI in Winter 22/23 kaum noch Sterbefälle an oder mit Corona. Handelt es sich also um Todesfälle an oder mit der „Impfung“?

Sterbefälle in der Altersgruppe ab 80


In dieser Altersgruppe kam es im Winter 20/21 zu einer Häufung von Sterbefällen, an der Corona einen Anteil gehabt haben kann. Im Winter 22/23 lag der Spitzenwert aber deutlich höher. Ein Erfolg der „Impfung“ ist also statistisch nicht erkennbar. Wie in der Altersgruppe 70-80 lag der Spitzenwert der Sterbefälle im Winter 22/23 mit der „Impfung“ höher als im Winter 20/21 mit Corona. In dieser Altersgruppe sind aber auch Wellenbewegungen zwischen den Jahren immer sehr deutlich. Im Winter 19/20 gab es praktisch keine Grippewelle. Wer diesen Winter überlebt hatte, war im Jahr darauf besonders anfällig. Wer im Winter 20/21 an oder mit Corona starb, konnte im Winter 21/22 nicht noch einmal daran sterben, was die niedrigeren Werte in 21/22 erklären könnten. Bemerkenswert sind aber die vielen Sterbefälle im Sommer und Herbst 2022, als Corona schon kein Thema mehr war. Könnte diese fast vollständig durchgeimpfte Altersgruppe jetzt anfälliger für andere Krankheiten sein?   


Übersterblichkeit 1

von Werner Müller, 02.12.22

Grafiken aktualisiert am 10.01.23

 

Im November 2022 wurde auch in den Mainstreammedien eine erhöhte Sterblichkeit zur Kenntnis genommen. Zusammenhänge mit den Corona-Impfungen werden dort aber bestritten; eine andere Erklärung wird aber auch nicht gegeben. Hier soll der Sachverhalt anhand der Daten des Statistischen Bundesamtes vom 29.11.22 grafisch dargestellt werden, wobei die letzten 4 Wochen, die erfahrungsgemäß noch unvollständig sind, nicht berücksichtigt wurden.  

Bei den Sterbefällen gibt es jahreszeitliche Wellenbewegungen. Die letzten 7 Jahre von 2016-22 zeigt in Prozent des 7-Jahres-Durchschnitts und nach Altersgruppen folgendes Bild:


Die Übersterblichkeit nach der üblichen Spitze zum Jahresanfang ist besonders in der Altersgruppe ab 80 in 2022 deutlich zu sehen.

Wenn man den Dreijahresdurchschnitt (Statistiker bevorzugen eine ungerade Anzahl) von 2017-19, also vor Corona, als Normalverlauf unterstellt und die drei Corona-Jahre 2020-22 nach Altersgruppen danebenstellt, fallen zunächst der stark negativen Werte zum Jahresanfang auf. Die Spitze zum Jahresanfang war in den Coronajahren also deutlich geringer als normal. Die Menschen starben also gleichmäßiger über das Jahr verteilt und nicht so gehäuft in Grippewellen zum Jahresanfang.

Die Altersgruppe unter 60 zeigte folgendes Bild:


In 2021 zeigte sich zwischen der 14. und 21. Kalenderwoche in 2021 eine deutlich erhöhte Sterblichkeit, bevor die mRNA-Impfstoffe für diese Altersgruppe freigegeben wurden. Aber auch der starke Anstieg ab der 45. Kalenderwoche fällt auf, als die Altersgruppe schon weitgehend geimpft war. In 2022 hat diese Altersgruppe aber keine erkennbare Übersterblichkeit.  

Die zeigt sich aber in der Altersgruppe 60-79, wo die Todesfälle 2022 nicht nur deutlich über dem Durchschnitt von 2017-19 lagen, sondern auch über denen von 2021.

 
Selbst zwischen der 15. und 21. Kalenderwoche ist wie bei der Altersgruppe unter 60 ein starker Anstieg zu erkennen, obwohl die über 60jährigen dann schon geimpft wurden. Bei Geimpften und Ungeimpften gab es also praktisch keinen Unterschied.

Sehr deutlich ist die Übersterblichkeit gegenüber dem Durchschnitt von 2016-19 bei der Altersgruppe der über 80jährigen zu erkennen.


Hier gab es bei den letzten verfügbaren (zuverlässigen) Zahlen aus 2022 eine fast 40-%ige Übersterblichkeit gegenüber dem unterstellen Normalwert vor Corona – trotz oder wegen der Impfung?

Gäbe es nur die Möglichkeit einer anderen Erklärung, dann hätten die Mainstreammedien sie längst geliefert.